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Erfolgreiche Premiere der ersten Landesverbandsmeisterschaft im Blasrohrschießen

| Stefan Kreuzkamp | Blasrohr

Am 27. August 2023 fand die erste Landesverbandsmeisterschaft im Blasrohrschießen des Niedersächsischen Sportschützenverbandes auf dem Bundesstützpunkt Sportschießen in Hannover statt. Der Wettkampf lockte 188 Blasrohrschützen unterschiedlicher Klassen an, darunter auch Schützen mit Handicap und Rollstuhl. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Blasrohren und Pfeilen zeigte sich die enorme Spannbreite dieser faszinierenden Disziplin. 

Die Landesverbandsmeisterschaft bot den Blasrohrschützen eine Plattform, um ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. In der Klasse “Schüler C” wurde auf eine Entfernung von 5 Metern geschossen, während alle anderen Klassen auf 7 Metern Entfernung agierten. 

Die 40 Stände waren in Paare unterteilt. Jedes Paar wertete ihre Schüsse gemeinsam aus. Nachdem 2 Probe-Passen geschossen werden konnten, wurde es ernst für die Schützen. Nach den 10 Sekunden Vorbereitungszeit schaltete die Anzeige auf „Grün“ und die 180 Sekunden, die die Schützen für ihre 6 Pfeile Zeit hatten, begannen. Nach 5 Passen standen 15 Minuten Pause, die von der Sportordnung vorgeschrieben sind, auf dem Plan. Nach der Pause wurden die restlichen 5 Passen geschossen. Kaum war der erste Durchgang beendet, startete der nächste. So wurden die 5 Durchgänge zügig nacheinander geschossen, bis schließlich die Siegerehrung vom 1. Vizepräsidenten Uwe Weimann für die Jugendlichen begonnen wurde. 

Der 1. Vizepräsident bedankte sich zuerst bei Andreas Stieber und dem Arbeitskreis Blasrohsport. Der Dank ging auch an alle Sportler, die gekommen waren, um sich zu messen und sich in dieser jungen Disziplin zu beweisen. Schön war es auch zu sehen, dass hier Jung und Alt direkt nebeneinander am Stand standen. Besonders erwähnenswert ist die Teilnahme von Schützen mit Handicap und Rollstuhl, die ihre Fähigkeiten eindrucksvoll demonstrierten und somit zur inklusiven Natur des Sports beitrugen. Dadurch konnte sich ein tolles Gemeinschaftsgefühl entwickeln. 

Besonders beeindruckend war die Vielfalt an Blasrohren und Pfeilen, die bei dieser Landesverbandsmeisterschaft zum Einsatz kamen. Viele der Teilnehmer präsentierten stolz ihre selbstgebauten Blasrohre, die sowohl in ihrer Ästhetik, als auch in ihrer Leistungsfähigkeit beeindruckten. Die anwesenden Vereinsmitglieder nutzten die Gelegenheit, um sich miteinander zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. 

Für den zuständigen Bundesbeauftragten und Kampfrichter Andreas Stieber war die Premiere der Landesverbandsmeisterschaft ein großer Erfolg. Die Teilnehmerzahl von 188 Schützen übertraf die Erwartungen und die positiven Rückmeldungen aus den Vereinen zeugten von der Begeisterung für diese aufstrebende Disziplin. Andreas Stieber betonte die Bedeutung solcher Wettkämpfe für die Förderung des Blasrohrschießens und zeigte sich erfreut über das hohe Engagement der Schützenvereine und die wichtige Arbeit, die der Arbeitskreis Blasrohsport seit Oktober 2022 geleistet hat. 
Die Landesverbandsmeisterschaft im Blasrohrschießen war nicht nur ein sportlicher Wettstreit, sondern auch eine Plattform für den Austausch von Know-how und die Weiterentwicklung der Disziplin. Die Atmosphäre während des Wettkampfes war von Fairness und gegenseitiger Unterstützung geprägt, was die Gemeinschaft der Blasrohrschützen stärkte.

Einen großen Dank an die Organisatoren der Arbeitsgruppe Blasrohr, die Kampfrichter und die Ehrenamtlichen. 

Foto: SG Zellerfeld